Schulworkshop: Nachhaltigkeit in der Entwicklungsarbeit
In dieser kurzen Zeit erarbeiteten wir erst einmal die Grundlage, wie es ist, in einem anderen Land zu leben. Die Schüler*innen zeichneten ihren Tagesablauf in Ansbach in Form eines Zeitstrahls auf einem Flipchart auf und ebenso ihre Vorstellung von einem normalen Tagesablauf in Malawi. Anschließend verglichen wir die Vorstellungen mit den tatsächlichen Geschehnissen in Malawi. Wir überlegten, wie man sich selbst ein Bild von anderen Ländern, den Menschen in anderen Gegenden und deren Kulturen machen könnte. Durch den Einsatz von Tools und objektiven Statistiken lassen sich subjektive Eindrücke überprüfen und man hat die Möglichkeit, unvoreingenommen fremde Dinge wahrzunehmen.
Anschließend erarbeiteten wir zusammen den Begriff der Nachhaltigkeit und wie dessen drei Grundausprägungen (soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit) sich in der Entwicklungsarbeit wiederfinden. Nachdem wir Malawi als Vorlage erkundet hatten, haben wir anhand zweier Beispiele überlegt, welche Punkte im Bereich der Nachhaltigkeit, insbesondere in der Entwicklungsarbeit, interessant zu betrachten und zu berücksichtigen wären. Hierzu diskutierten wir zwei aktuelle Projekte von Ansbach für Malawi, den Aufbau nachhaltiger Toiletten und den Einsatz energieeffizienter Öfen in Schulen. Die Schüler*innen erkannten hierbei recht schnell, dass es manchmal doch komplizierter und anders wie erwartet ist, nachhaltige Gesichtspunkte in den Projekten zu berücksichtigen und entsprechend einzuplanen.
Wir bedanken uns beim Gymnasium Carolinum für die Einladung und insbesondere bei Frau Nievelstein für Ihr Engagement! Wir freuen uns, dass wir mit dem Caro einen interessierten und unterstützenden Partner gefunden haben, mit dem wir schon seit vielen Jahren Projekte umsetzen dürfen.